CHECKER-PLATE-1
Nachdem Sie Ihren Untergrund mit einem Grauton grundiert haben, schleifen Sie ihn mit feinem Schleifpapier an. Dann nehmen Sie ein etwas helleres Grau und verdünnen dieses noch zur Hälfte mit Wasser. Diese Farbe tragen Sie am besten mit einer Neoprenrolle auf. Dadurch bleibt sie länger feucht und es entsteht eine leichte Struktur.
Bevor die Farbe getrocknet ist, können Sie noch ein paar Tropfen Spiritus auf die Fläche spritzen, wodurch schnell ein interessantes Muster entsteht.
Anschließend gehen Sie erneut mit der Neoprenrolle über die Fläche und wiederholen ggf. die Spiritusanwendung.
Bei eventuell entstandenen Unebenheiten empfehle ich, den Untergrund nochmal leicht mit 1000er Schleifpapier zu bearbeiten.
Wenn das Muster zu stark geworden ist, können Sie das Ganze mit einer zarten Schicht der Hintergrundfarbe wieder etwas reduzieren.
Ihre Fläche ist nun fertig vorbereitet. Wenn Sie nur bestimmte Bereiche mit dem Riffelblechmuster gestalten wollen, empfehle ich, Klebeschablonen zu verwenden.
Positionieren Sie nun Ihre Checker Plate 1 auf dem Malgrund und machen Sie sich am besten eine Markierung an der Seite (siehe Bild 10), falls sie verrutscht.
Danach sprühen Sie zunächst die Grundlage für die Schatten mit Schwarz, verdünnt mit 50 % Wasser.
Zwischendurch sollten Sie immer mal nachschauen, ob der Kontrast schon hoch genug ist.
Im nächsten Schritt verschieben Sie die Schablone um 1 mm nach oben und befestigen sie erneut. Meine Markierung hilft mir bei der Orientierung.
Nun werden mit Weiß (ca. 70 % deckend) die hellen Kontrastseiten der Riffelblechstrukturen gesprüht.
Achten Sie darauf, die Lichtreflektionen etwas unregelmäßig zu sprühen. Dadurch wirkt das Ganze realistischer.
Kontrollieren Sie immer wieder, ob der Kontrast stimmt und arbeiten Sie sich dann Schritt für Schritt durch das Motiv.
Nun können sie das Resultat bewundern. Mit der Checker Plate 1 lässt sich in wenigen Arbeitsschritten ein überzeugendes Ergebnis erzielen.